Wirtschaft

Kuh auf der Weide

Nachhaltig, innovativ und vor Ort

Porta Westfalica ist ein vielfältiger Wirtschaftsstandort – geprägt von Handwerk, Industrie, Dienstleistung und Landwirtschaft. Die Stadt bietet Arbeitsplätze in traditionellen Branchen ebenso wie in modernen, innovativen Unternehmen. Gleichzeitig stehen wir vor großen Herausforderungen: Demografischer Wandel, steigende Energiepreise, Digitalisierung und der Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft werden die kommenden Jahre prägen.

Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, dass wirtschaftliche Entwicklung, ökologische Verantwortung und sozialer Zusammenhalt Hand in Hand gehen. Wir wollen Flächen klug nutzen, nötige Neuausweisungen nachhaltig entwickeln, Innovationen fördern, lokale Betriebe stärken und den Wandel gemeinsam mit der Stadtgesellschaft gestalten.

Nachhaltig wirtschaften

• Ein Wachstum um jeden Preis wird es mit uns GRÜNEN nicht geben. Wirtschaftliche Entwicklung muss immer auch die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen und den sozialen Zusammenhalt mitdenken.

• Neue Gewerbeflächen sollen nur dann entstehen, wenn bestehende Potenziale vollständig genutzt wurden.

• Die Stadt soll bei der Entwicklung von Gewerbegebieten auf ökologische Qualität achten – etwa durch Förderung von Biodiversität, Regenwassernutzung und sozialen Aspekten.

• Wenn Betriebe bei der Entwicklung ihrer Gewerbeflächen besonderen Wert auf die Schonung von unserer wichtigsten Ressource Wasser legen, der Schutz der Biodiversität einen besonderen Stellenwert erhält, nachhaltige Energien über das vorgeschrieben Maß hinaus nutzen, besonderes Augenmerk auf sozialverträgliche Arbeitszeitmodelle legen, dann sollten diese freiwilligen Mehrleistungen anerkannt werden.

Mittelstand & Handwerk stärken

• Kleine und mittlere Unternehmen prägen das wirtschaftliche Leben in unserer Stadt. Sie sichern Arbeitsplätze, Ausbildung und lokale Wertschöpfung. Das begrüßen wir ausdrücklich!

• Für Angebote wie Gründerzentren oder Co-Working-Flächen setzen wir auf interkommunale Zusammenarbeit mit den bestehenden Anbietern im Kreis Minden-Lübbecke.

• Wir wollen die Vernetzung von Schulen und Betrieben stärken – etwa durch die Unterstützung bestehender Formate, welche Portaner Schüler*innen mit Portaner Betrieben zusammenbringt.

• Die Stadt soll sich für eine wirtschaftsfreundliche Infrastruktur einsetzen, ohne ihre sozialen und ökologischen Ziele aus den Augen zu verlieren. Dies kann zum Beispiel erreicht werden durch eine gute Anbindung und Taktung an den ÖPNV, sichere Rad- und Fußwegverbindungen oder dem Ausbau von Ladesäulen für e-mobilität in Gewerbegebieten. Ein flächensparendes Stellplatzkonzept halten wir zudem für selbstverständlich.

• Das ehemalige Kraftwerk Veltheim stellt eine zentrale Fläche mit hohem Entwicklungspotenzial dar. Auch wenn die Stadt nicht Eigentümerin ist, wollen wir uns aktiv für eine zukunftsgerichtete Nachnutzung einsetzen. Wir begrüßen Ideen, die ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Entwicklung verbinden – etwa durch erneuerbare Energien, ressourcenschonende Produktion oder moderne Arbeitsplätze. Wir stehen als Ansprechpartner*innen für Gespräche und Kooperationen zur Verfügung, um gemeinsam eine nachhaltige Perspektive für diesen Standort zu entwickeln.

Landwirtschaft – na klar.

• Landwirtschaft ist für Porta Westfalica prägend – wirtschaftlich, landschaftlich und kulturell.

• Wir stehen für eine Landwirtschaft im Einklang mit der Natur. Dabei setzen wir auf Zusammenarbeit statt Konfrontation.

• Die ökologische Landwirtschaft soll gestärkt werden – durch Unterstützung regionaler Vermarktungsinitiativen und die interkommunale Zusammenarbeit mit der Ökomodellregion Minden-Lübbecke.

• Regionale Marken wie „Landschätze“ tragen zur Sichtbarkeit Portaner Biobetriebe bei. Hier werden wir mehr Unterstützung und Bekanntheit für die Portaner Landwirte fordern.