28.03.2012 - GRÜNE Kandidaten für den Landtag NRW nominiert

Der Kreisverband von BÜNDNIS/90/DIE GRÜNEN Minden-Lübbecke hat in einer Mitgliederversammlung vom 28.03.2012 ihre Kandidaten für die Wahl zum Landtag NRW gewählt. Jürgen Friese wurde als Kandidat für den Wahlkreis I – Altkreis Lübbecke, Hille und Petershagen gewählt und Bettina Fuhg für den Wahlkreis II – Bad Oeynhausen, Porta Westfalica, Minden.

Bettina Fuhg ist seit April 1999 Parteimitglied von B’90/DIE GRÜNEN, 49 Jahre alt, verheiratet, hat 2 Kinder und ist von Beruf Goldschmiedin und Designerin. Vor fast 3 Jahren zog sie vom Oberbergischen Kreis nach Minden. Dort war sie fünf Jahre Kreissprecherin und von 2005 bis 2009 Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat der Stadt Bergneustadt. Nach ihrem Umzug ist sie seit der Kommunalwahl 2009 für die Grünen im Mindener Stadtrat.

Als Grüne Kandidatin erwartet Bettina Fuhg gerade im Zusammenhang mit der Wirtschafts- und Finanzkrise interessante Auseinandersetzungen mit Bürgerinnen und Bürgern in ihrem Wahlkreis. In NRW aber auch in OWL wird sie sich für den sozialökologischen Umbau der Wirtschaft einsetzen

Die Grüne Kandidatin will Kinder in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft stellen; und zwar von Anfang an. Das heißt, angefangen von Kindertagestätten für unter 3-jährige bis Ausbau der Ganztagsschulen und den inklusiven Unterricht. 

Jürgen Friese ist Grünes Parteimitglied seit Januar 2011 und wohnhaft in Hüllhorst. Er ist 52 Jahre alt, Beamter im Ruhestand, verheiratet und hat ein Kind.

Er ist Fraktionssprecher der GRÜNEN im Gemeinderat Hüllhorst, mit den Kernthemen Reformen der Schulpolitik im ländlichen Raum, Umweltschutz, Nitratbelastung der Böden im Kreis Minden-Lübbecke, gegen Massentierhaltung für regenerative Energien und Rechte der Menschen mit Behinderungen stärken.

Als Grüner Kandidat, möchte er sich für alle Bürgerinnen und Bürger in seinem Wahlkreis einsetzen. Bürger und Parteibasis sollen nach seiner Meinung endlich wieder Gehör finden bei den Landesvertretern. „Die Probleme vor Ort müssen endlich wieder in Düsseldorf wahrgenommen werden.“

Die geplante Schulreform ist der erste Schritt in die richtige Richtung, doch Sie enthält noch viele Unwägbarkeiten und muss verbessert werden. Gerade im ländlichen Bereich gibt es viele Probleme, die noch nicht berücksichtigt wurden. Hier möchte er sich einbringen. Friese: „Tiermastanlagen müssen wir stoppen und die Haltungsformen deutlich tiergerechter ausgestalten. Für den Verbraucher müssen Lebensmittel wieder sicherer und umweltverträglich produziert werden. Die Nitratbelastung der Böden im Kreis Minden-Lübbecke ist mit eine der höchsten in NRW. Erhöhte Nitratgehalte haben negative Auswirkungen auf die Ökologie der Gewässer, können aber auch zu einer Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität und damit zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden. Die gesetzlichen Bestimmungen bei privilegierten Baumaßnahmen für Masttierställe unter Umgehung der Umweltgutachten müssen verboten werden.“

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