Gleichberechtigung vor Ort verwirklichen
Über 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts ist der Anteil von Frauen in der Politik weiterhin deutlich zu gering – auch in Porta Westfalica. Im aktuellen Rat sitzen nur sechs Frauen unter 39 Mitgliedern. Vier davon gehören unserer Partei an. Für uns ist klar: Eine lebendige Demokratie braucht die Perspektiven aller Geschlechter.
Was wir erreichen wollen:
Paritätische Gremienbesetzung durch klare Regeln
• Wir streben eine geschlechtergerechte Besetzung aller kommunalpolitischen Gremien an.
• Das Reißverschlussprinzip soll bei der Besetzung von Ausschüssen und Fraktionsposten konsequent angewendet werden.
• Gleichstellung ist für uns keine Frage des Geldes, sondern des politischen Willens.
• Wir möchten ein Mentoringprogramm aufbauen, getragen von Fraktion und Stadtverband, das interessierten Frauen einen Einstieg in kommunalpolitisches Engagement erleichtert.
Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Politik verbessern
• Wir setzen uns dafür ein, dass bei Rats- und Ausschusssitzungen eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung angeboten wird.
• Fraktionssitzungen und Projektgruppen sollen – wo rechtlich zulässig – auch digital oder hybrid möglich sein.
• So wollen wir insbesondere Menschen mit Sorgeverpflichtungen besser einbinden.
Care-Arbeit sichtbar machen – Auswirkungen berücksichtigen
• Sorgearbeit ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft – wird aber meist unsichtbar geleistet. Wir wollen das ändern.
• Bei städtischen Beteiligungsverfahren sollen Uhrzeiten, Orte und Formate auch für Menschen mit Care-Verpflichtungen zugänglich sein.
Warum wir das tun
• Weil vielfältig besetzte Räte bessere Entscheidungen treffen – und damit für alle Bürger*innen mehr erreichen.
• Weil Frauen andere Perspektiven in Fragen der Sicherheit, der Stadtentwicklung oder der sozialen Infrastruktur einbringen.
• Weil Gleichstellung keine Nebensache ist – sondern ein Qualitätsmerkmal moderner Kommunalpolitik.