04.01.2013: GRÜNE Ideen 2013

Jahreshauptversammlung der Portaner GRÜNEN

Papierarme Ratsarbeit, atomfeindliche Menschenkette und kommunaler Haushalt im Blick

Anfang Januar trafen sich die Portaner Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen im Hausberger Mercure Hotel, um eine positive Bilanz des Jahres 2012 zu ziehen: Die Mitgliederzahl der Partei ist 2012 in Porta Westfalica gestiegen, "wobei mehr als die Hälfte unserer Mitglieder zwischen 20 und 40 Jahre alt ist", wie der Stadtverbandsvorsitzende Marc Weber hervorhob.

Die erfolgreiche Landtagswahl und die Beteiligungen der Portaner Grünen auf Kreis-, Landes- und auch Bundesebene wurden ebenfalls bilanziert. Im Jahr 2012 setzten sich die Portaner GRÜNEN für den Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere der Windenergie, an Standorten in Porta Westfalica ein. Im Sinne des Tierschutzes wurde Öffentlichkeitsarbeit zum Thema „Katzenkastrationspflicht“ in Form eines Flyer gemacht. Die Portaner GRÜNEN haben sich für eine Lokale Agenda „Biodiversität“ stark gemacht, die in der zweiten Jahreshälfte in Zusammenarbeit mit den örtlichen Naturschutzvertretern als eine neue, parteiunabhängige Gruppe erfolgreich gegründet wurde. Die GRÜNEN-Arbeitsgruppe „Baum- und Naturschutz“ hat sich Anfang 2012 gegen die Fällung zahlreicher Bäume auf dem Vennebecker Friedhof ausgesprochen.

Die Vorstandwahlen für den Portaner Stadtverband von Bündnis 90/Die Grünen ergaben Folgendes: In ihren Ämtern bestätigt wurden Dr. Sylvia Arnold und Marc Weber als Stadtverbandsvorsitzende. Als neue Kassenführerin wurde Tanja Wieland (34 Jahre alt, Arbeitsvermittlerin, Hausbergerin) einstimmig gewählt. Neue Beisitzer sind Rosi Hauenschild (59 Jahre, Holzhauserin) und Kai Gieseking (23 Jahre, Möllberger). Den Posten als Pressesprecher bekleidet weiterhin Holger Hansing.

Als Ziele für das gerade begonnene Jahr 2013 haben sich die Portaner Grünen einige Schwerpunktthemen vorgenommen: Der städtische Haushalt mit seinen vielen Auswirkungen wurde als wichtiger Arbeitsaspekt angesehen, womit besonderes Augenmerk auf die Gebühren für die Kindergarten- und Schulkinder gelegt werden soll. Aber auch das Thema „Papierarme Ratsarbeit“ soll verfolgt werden, da es idealerweise sowohl die Umwelt als auch das städtische Budget entlastet, wenn weniger Papier bei der ehrenamtlichen Arbeit als Politiker verbraucht wird. Beteiligen möchten sich die Portaner Grünen auch an einer Menschenkette im Umkreis von 25 km um das noch laufenden Atomkraftwerk Grohnde bei Hameln, bei der die Frage aufkommt: Was passiert mit den Menschen im Umkreis, wenn in Grohnde ein Atomunfall passiert?

Einsetzen werden sich die GRÜNEN weiterhin für mehr Offenheit und Transparenz in der Portaner Kommunalpolitik. Wichtige Meilensteine sind dabei der Auf- und Ausbau des internen Berichtswesens, das durch die Bereitstellung von Kennzahlen und Informationen die städtischen Kosten transparenter macht und damit die Grundlage für Entscheidungen durch Verwaltungsspitze und Politik verbessert. Außerdem warten die GRÜNEN auf die vom Rat bereits beschlossene Einsetzung eines Controllers in der Stadtverwaltung, der u.a. auf Kostenfallen bei der Verwaltungsarbeit achtet. Diese Schritte müssen nun endlich durch die Portaner Verwaltungsspitze umgesetzt und dürfen nicht weiter hinausgezögert werden.

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