PRESSEMITTEILUNG von Bündnis 90/Die Grünen Porta Westfalica vom 23.11.2009

Aufschwung grüner Politik in Porta

Bündnis 90/Die Grünen wählen Vorstand des Stadtverbandes Porta Westfalica.

„Seit etwa einem Jahr erleben wir in Porta Westfalica einen Aufschwung grüner Politik durch das Engagement einiger Parteimitglieder, die sich insbesondere für erneuerbare Energien einsetzen“, so Friedrich Vogt, langjähriges Portaner Ratsmitglied der GRÜNEN zu Beginn des Stadtverbandstreffens der Partei.

Und so bildete auch am vergangenen Freitagabend im Holzhauser Restaurant Pfeffer & Salz das Thema grüner Strom einen Schwerpunkt des Mitgliedertreffens der Partei Bündnis 90/Die Grünen: Die Umweltpolitiker stellten fest, dass es viele Alternativen zu den derzeitig genutzten Atom- und Kohlekraftwerken gebe. Ein Energiemix aus Wasser-, Solar- und Windenergie werde in 10 Jahren über ein Drittel des Strombedarfs decken können, heute seien dies 15 %.

Der Ausbau der Stromnetze zu leistungsfähigen europaweiten Netzen sei die Aufgabe der nächsten Jahre, damit sich in Zukunft Solarenergie aus Spanien, Wasserkraft aus Norwegen und Windenergie aus Deutschland ergänzen könnten und vor allem, damit keine Windräder mehr vom Netz genommen werden müssten, weil dieses überlastet sei.

Auch die Speicherung von Energie sei mit Hilfe von Biogasanlagen und Wasserpumpkraftwerken heutzutage kein Problem mehr. Niemand müsse in Zukunft Angst davor haben, dass die Lichter ausgehen, wenn eine Windflaute mit einer Sonnenscheinpause zusammentreffe.

Im Bereich der alternativer Verkehrspolitik träumen die Portaner Grünen davon, einen autofreien Sonntag auszurichten, sodass zwischen Minden und Bad Oeynhausen Radfahrer, Inlineskater und Fußgänger die B61 nur für sich allein hätten.

Sehr lebhaft und konstruktiv diskutierten die Grünen auch über die städtische Bildungspolitik. Seine Position zu den Portaner Grundschulen wird der Grüne Stadtverband in den nächsten Tagen ausführlich darlegen.

Ab Dezember werde es in Porta jeden Monat „GRÜNE Filmabende“ geben, sodass rege Diskussionen über Klimawandel, Atomkraft, Globalisierung und Privatisierung angestoßen würden.

Die Portaner Grünen wiederholten ein Ziel ihrer lokale Umweltpolitik aus dem Kommunalwahlkampf: Den Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln auf stadteigenen Flächen verhindern.

Gegen Ende eines diskussionsreichen Abends wählten die Portaner GRÜNEN einen neuen Stadtverbandsvorstand: Der Diplom Betriebswirt Marc Weber aus Holzhausen wurde einstimmig zum Vorsitzenden des Stadtverbandes gewählt. Der Eisberger Grafiker Klaus Becker wurde als Schriftführer bestellt und dessen Ehefrau, die Hebamme Manuela Becker, wird als Kassiererin dem Vorstand angehören. Der neue Stadtverbandsvorsitzende legte abschließend allen Parteimitgliedern und Sympathisanten die Homepage der Portaner Grünen ans Herz, über die nicht nur das nächste Treffen des Stadtverbandes angekündigt werde, sondern auch spannende Karikaturen zur Lokalpolitk als „Portaner Skizzen“ abrufbar seien: www.gruene-porta-westfalica.de

Klaus Becker, Marc Weber, Manuela Becker (Stadtverband Bündnis 90/Die Grünen Porta Westfalica)

Foto (v.l.n.r.): Klaus Becker, Marc Weber, Manuela Becker
(Vorstand Bündnis 90/Die Grünen Porta Westfalica)



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